So liebe Kinder des Pendelns, als moderner Arbeitnehmer hat man es nicht immer leicht. Wenn man in seiner Wahlstadt keinen ordentlichen Job findet, muss man sich eben in anderen Städten umschauen. So auch geschehen bei mir. Als frischer Uni-Absolvent binich natürlich sehr motiviert, mich in meinem Traumberuf zu verwirklichen. Doch der Antrag und die Konkurrenz in Berlin sind riesig. Zwar gibt es bei den Star-ups eine Menge neuer Jobs, doch die Einstiegsgehälter werden häufig sehgr stark gedrückt. Nach unzähöligen Gesüprächen habe ich deshalb entschieden, Berlin erstmal den Rücken zu kehren. In Lübeck habe ich ein sehr lukratives Angebot bekommen, welches ich nicht auschlagen wollte. Also bin ich von hier mit meinem Haushalt nach Lübeck und habe dort eine schöbne Wohnung in der Altstadt bezogen. Die Lebensqualität ist dort sehr hoch. Mit meiner Freundin führe ich dort eine glückliche Beziehung und kann mir ein neues Standbein aufbauen. So habe ich mir das schon immer vorgestellt.

Gestern war es soweit. Ich habe mein erstes eigenes Brot gebacken. Das mag jetzt für manche nicht so spektakulär klingen, aber für mich war das ein komplettes Neuland. Es ist jetzt nicht so, dass ich mir eine Brotbackmaschine gekauft habe. vielmehr wollte ich erstmal versuchen, ein brot von hand zu backen. da ich kein weizen- und vollkornmehl vertrage, kann ich nur noch dinkelprodukte essen. das macht sie sache natürlich nich gerade einfacher und preisgünstiger. für 500 gramm musste ich satte 2,80 euro auf den tisch blättern. ich war schockiert. zwar ist dinkel ein sehr hochwertiges produkt und schmeckt auch besser, aber teuer ist es allemal. naja, dafür hat das brot sehr sehr gut geschmeckt. ich werde jetzt wohl häufiger auf ein selbstgebackenes brot zurückgreifen. beim biobäcker kostet das brot ja glatt 4 bis 5 euro!